Der Kreis Recklinghausen beabsichtigt die Sanierung desKreishauses Recklinghausen. Der Umfang der Sanierung umfasstalle notwendigen Maßnahmen hinsichtlich des Brandschutzes,der Haustechnik, der Gesundheit und die vollständigeDachsanierung sowie den Abbruch der bestehenden Fassademit anschließendem Neuaufbau. Die schadstoffbelastetenInnenwände werden zurückgebaut, so dass bis auf den Rückbaudes vorhandenen Estrichs ein fast vollständiger Rückbau desgesamten Innenausbaus erfolgt. Als Ergebnis wird einschadstofffreies Gebäude angestrebt.Darüber hinaus werden auch die bestehenden umgebendenAußenanlagen einschließlich der Innenhöfe zurückgebaut undneu errichtet.Die Kernsanierung erfolgt im laufenden Dienstbetrieb, d.h. es isteine bauabschnittsweise Freiziehung und Sanierung der Bauteileerforderlich mit der Konsequenz Interimslösungen im Bestand,in extern angemieteten Liegenschaften und ggf. in Containernausführen zu müssen.
Gerüstarbeiten Verbindungsgang:- Modulgerüst als Verbindungsgang, ca. 280 m²- Gerüstbekleidung mit Wandkassetten, ca. 248 m²- Gerüstbekleidung mit lichtdurchlässigen Kassetten, ca. 32 m²- Schutzüberdachung Verbindungsgang, ca. 60 m²- PVC-Fallrohre, ca. 42 m- PVC-Regenrinnen, ca. 18,50 m- Einbau von 2 Stahlblechtüren- Prüfstatik und Verankerungsplan, W+M Planung- 64 Wochen Gebrauchsüberlassung- Gerüst-Sicherheitsprüfung alle 2 Monate
Die Ausschreibung basiert auf Planungsfabrikaten der Fa. Lahyer; dafür wurden statische Vorbemessungen erstellt. Die Bieter können gleichwertige Gerüstsysteme anderer Hersteller anbieten. Der Bieter ist für die Gleichwertigkeit nachweispflichtig.
Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte den Vergabeunterlagen.
Preis
Der Kreis Recklinghausen hat sich in dem vorliegenden Verfahren dazu entschlossen, auf eine Einreichung von bepreisten Leistungsverzeichnissen in Form von pdf- oder vergleichbaren Dateien zu verzichten und nur noch die Einreichung bepreister GAEB-Dateien im D84 oder X84-Format zuzulassen.
Das bedeutet in diesem Verfahren, dass Angebote, die nicht als GAEB-Datei im D84- oder X84-Format eingereicht werden, von der Wertung ausgeschlossen werden. Eine Nachforderung eines bepreisten Leistungsverzeichnisses in dem D84- oder X84-Format ist ausgeschlossen!
Verstöße gegen Vergabevorschriften, durch die einem Bieter ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht, können von den Bietern mit einem Nachprüfungsverfahren gemäß § 160 GWB bei der zuständigen Vergabekammer geltend gemacht werden. Ein Nachprüfungsverfahren ist gemäß § 160 Abs.1 GWB nur auf Antrag zulässig.Der Antrag ist jedoch insbesondere nur dann zulässig, wenn der jeweilige Bieter den jeweiligen Verstoß gegenüber der Vergabestelle rechtzeitig gerügt hat. Eine Rüge ist gemäß § 160 Absatz 3 dann nicht mehr rechtzeitig wenn:- der jeweilige Bieter, der den Antrag stellt, den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt hat, jedoch innerhalb von zehn (10) Tagen keine Rüge gegenüber der Vergabestelle erhoben hat,- Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung gerügt worden sind,- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Angebotsfrist gegenüber der Vergabestelle gerügt worden sind.Auch im Falle einer rechtzeitigen Rüge kann der Nachprüfungsantrag unzulässig sein, wenn mehr als fünfzehn (15) Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Bieterfragen sind bis 7 Tage vor Ablauf der Angebotsfrist über den Vergabemarktplatz NRW / metropoleruhr zu stellen. Die Beantwortung von später oder in anderer Form eingehenden Bieterfragen kann nicht gewährleistet werden.
Die Übermittlung der Submissionsergebnisse und die Beantwortung von Rückfragen erfolgt ausschließlich über das Vergabeportal (Vergabemarktplatz NRW / metropoleruhr). Nur dort registrierte Unternehmen werden über neue Bewerberinformationen unaufgefordert informiert. Eine entsprechende Registrierung bereits unmittelbar beim Herunterladen der dort abrufbaren Unterlagen wird deshalb dringend empfohlen. Alle nicht registrierten Interessenten sind aufgefordert, regelmäßig das genannte Vergabeportal aufzusuchen, um dort eventuelle Bewerberinformationen abzurufen.
Raum 1.4.06/1.4.07Kreishaus Recklinghausen
Nur Vertreter des Auftraggebers.
Unterlagen werden gemäß dem §16a EU VOB/A nachgefordert.
Zwingender Ausschlussgrund gem. § 123 GWB.
Fakultativer Ausschlussgrund gem. § 124 GWB
Auf Verlangen der Vergabestelle ist nachzureichen:
Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und Handelskammer
Erklärung zur Zahl der in den letzten 3 Jahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen, mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal
-rechtskräftig bestätigter Insolvenzplan (falls eine Erklärung über das Vorliegen eines solchen Insolvenzplanes angegeben wurde)
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, falls das Unternehmen beitragspflichtig ist
- Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen, falls das Finanzamt eine solche Bescheinigung ausstellt
- Freistellungsbescheinigung nach § 48b Einkommensteuergesetz
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen
Ferner ist das Formblatt 124 bei Angebotsabgabe ausgefüllt einzureichen.
Belege zu den im Formblatt 124 gemachten Angaben können nachgefordert werden. Alle genannten Eignungsnachweise sind auf Anforderung auch für weitere Mitglieder der Bietergemeinschaft sowie Nachunternehmer einzureichen.
Soweit die Auftragssumme mindestens 250.000 Euro ohne Umsatzsteuer beträgt, ist Sicherheit für die Vertragserfüllung in Höhe von fünf Prozent der Auftragssumme (inkl. Umsatzsteuer, ohne Nachträge) zu leisten.
Die Sicherheit für Mängelansprüche beträgt drei Prozent der Summe der Abschlagszahlungen zum Zeitpunkt der Abnahme (vorläufige Abrechnungssumme).
Vertragsbedingungen gemäß TVgG NRW und VOB/B. Es gelten ferner die Vertragsbedingungen der Formblätter 214 und 215.