Projektträgerschaft Dortmund II - Erkundungsbohrungen Clarenberg
VO: VOB/A Vergabeart:   Öffentliche Ausschreibung Status: Veröffentlicht

Auftraggeber

Zur Angebotsabgabe / Teilnahme auffordernde Stelle
GELSENWASSER AG
Willy-Brandt-Allee 26
45891
Gelsenkirchen
Deutschland
vergabestelle-sg1@gelsenwasser.de
Kommunikation

Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen

https://www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXPSYDKD37Q

Bereitstellung der Vergabeunterlagen

https://www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXPSYDKD37Q/documents

Auftragsgegenstand

Art des Auftrags
Ausführung von Bauleistungen
Umfang der Beschaffung

Art und Umfang der Leistung

Die GELSENWASSER AG beabsichtigt im Rahmen einer so genannten Projektträgerschaft die Kanalerneuerung in der Straße "Clarenberg" in Dortmund-Hörde. Im Rahmen einer Grubenbildeinsichtnahme wurde festgestellt, dass im Untersuchungsbereich Bergbau umgegangen ist. Zusätzlich verlaufen im Untersuchungsbereich mutmaßlich der Clarenbergstollen, der mit mehreren Luftschächten verbunden sein soll. Im Jahr 2012 wurde bereits im südlichen Untersuchungsbereich undokumentierter Altbergbau im Rahmen einer Erkundungsmaßnahme erbohrt und anschließend saniert. Um festzustellen, ob sich in diesem Bereich Hohlräume oder Locker-/Weichzonen in einwirkungsrelevanter Tiefe befinden, sollen Vollkronenbohrungen abgeteuft werden.

Die Vollkronenbohrungen werden mit einem Enddurchmesser von mindestens 80 mm bis zu einer maximalen Tiefe von 30 m unterhalb der Geländeoberfläche durchgeführt. Die gesamte Bohrlänge der einzelnen Bohrpunkte beträgt 3.798,00 m. Die Bohrungen können senkrecht oder mit einer Neigung von bis zu 45° abgeteuft werden. Dabei ist eine Außenverrohrung bis zum standfesten Gebirge bis maximal 8 m Tiefe mitzuführen und anschließend wieder zu ziehen. Der Verschleiß der Bohrkrone ist bei der Ausführung zu berücksichtigen.

Die Lage des Untersuchungsbereiches ist den Lageplänen zu entnehmen. Aufgrund der örtlichen Randbedingungen werden die Bohrungen teilweise geneigt bzw. gefächert ausgeführt. Die einzelnen Arbeitsbereiche sind so zu gestalten, dass zwischen ihnen eine Durchfahrtsbreite von mind. 5m ständig gewährleistet ist. Es besteht auch die Möglichkeit, dass der Untersuchungsbereich in Abschnitte ausgeteilt wird und diese nacheinander abgearbeitet werden. Es muss in jedem Fall sichergestellt sein, dass vorhandene Hohlräume und/oder Locker-/Weichzonen eindeutig erkannt werden. Nach Beendigung der Maßnahmen sind alle Flächen so wiederherzurichten, dass die Nutzung der Flächen nicht beeinträchtigt wird.

Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden

Haupterfüllungsort

Dortmund, Hörde - Clarenberg
44263
Dortmund

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Kriterien
Niedrigster Preis
100%

Ausführungsfristen

Mit der Ausführung ist zu beginnen spätestens 30 Werktage nach Zugang des Auftragsschreibens. Die Leistung ist zu vollenden (abnahmereif fertig zu stellen) innerhalb von 100 Werktagen nach
vorstehender Frist für den Ausführungsbeginn.

Verbindliche Fristen (= Vertragsfristen) gemäß § 5 Absatz 1 VOB/B sind die vorstehende Frist für den Ausführungsbeginn sowie die vorstehende Frist für die Vollendung (abnahmereife Fertigstellung) der Leistung. Dem AG sind bei Baubeginn die Bauzeit und der voraussichtliche Fertigstellungstermin in Form eines Bauzeitenplans für die jeweiligen Bauarbeiten mitzuteilen.

Laufzeit bzw. Dauer

Nebenangebote

Nein

Hauptangebote

Nein

Angaben zu den Losen

Nein

Bedingungen

Teilnahmebedingungen

Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters

Es sind mindestens 3 Referenznachweise über Aufschlussbohrungen im Altbergbau vorzulegen, die jeweils folgende beiden Mindestanforderungen kumulativ (= in Summe) erfüllen:
1. Die Aufschlussbohrungen im Altbergbau wurden innerhalb der letzten fünf Jahre durchgeführt und abgeschlossen.
2. Sie verfügt über mindestens einer Bohrtiefe von >= 30m.
Jede Referenz über Aufschlussbohrungen im Altbergbau muss diese beiden genannten Mindestanforderungen sämtlich erfüllen.

Es ist die Eigenerklärung (Formular I) und auf weitere Aufforderung des Auftraggebers ggf. auch der Nachweis über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit den folgenden Mindestdeckungssummen pro Versicherungsfall vorzulegen:
- Personen- und Sachschäden: 3.500.000 Euro
- Vermögensschäden: 200.000 Euro.

Es ist ein Nachweis über die Anerkennung des Bauleiters als Sachverständiger gemäß § 36 GewO im Geschäftskreis Markscheidewesen/Bergschadenkunde vorzulegen.

Es ist ein Nachweis der Eignung gemäß DVGW-Arbeitsblatt W 120 oder eines gleichwertigen Zertifikats über die fachliche, technische und personelle Qualifikation für Bohrarbeiten im geotechnischen bzw. bergbaulichen Bereich vorzulegen.

Es ist die Eigenerklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG vorzulegen.

Es ist ein Nachweis/Eigenerklärung über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle des Sitzes oder Wohnsitzes vorzulegen.

Zusätzlich:
Sollte keine Präqualifikation vorhanden sein, ist das Formular 124 mit dem Angebot einzureichen.

Bedingungen für den Auftrag

Wesentliche Zahlungsbedingungen

Es gelten die Bedingungen der VOB/B.

Gegebenenfalls geforderte Sicherheiten

Die geforderten Sicherheiten sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.

gegebenenfalls Rechtsform, die die Bietergemeinschaft nach der Auftragsvergabe haben muss

Verfahren

Verwaltungsangaben

Maßnahmen zum Schutz vertraulicher Informationen

Schlusstermin für den Eingang der Angebote

10.11.2025 08:30 Uhr

Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen

Nachforderung

Bindefrist des Angebots

10.01.2026

Bedingungen für die Öffnung der Angebote

10.11.2025 08:45 Uhr

Weitere Angaben

Verschiedenes

Zusätzliche Angaben

Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

Name und Anschrift der Stelle, an die sich der Bewerber oder Bieter zur Nachprüfung behaupteter Verstöße gegen Vergabebestimmungen wenden kann

Landgericht Essen
Essen
Deutschland
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