Projektsteuerung Neugestaltung Kampstraße und Umfeld Reinoldikirche
VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
28.04.2025
05.05.2025 20:00 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Vergabe und Beschaffungszentrum Dortmund
05913-31001-34
Viktoriastraße 15
44135
Dortmund
Deutschland
DEA52
cmcgoldrick@stadtdo.de
0231 50 16369

Angaben zum Auftraggeber

Kommunalbehörden
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Vergabekammer bei der Bezirksregierung
DE 164 242 157
44147
Münster
Deutschland
DEA33
vergabekammer@bezreg-muenster.de
+49 2514111691
+49 2514112165

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer bei der Bezirksregierung
DE 164 242 157
44147
Münster
Deutschland
DEA33
vergabekammer@bezreg-muenster.de
+49 2514111691
+49 2514112165

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71000000-8
71541000-2
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Im Rahmen der zu beauftragenden Projektsteuerung gilt es, eine Vielzahl von Belangen und Beteiligten im Sinne des Erfolges der Gesamtmaßnahme zu koordinieren. Insbesondere gilt es, die durch die Stadt Dortmund zu realisierenden Bauvorhaben zu steuern. Die Fläche zu Titel 1 umfasst 22.656 m², die zu Titel 2 umfasst 9.054 m².

Für das Planungsgebiet wurde im Jahr 1998 ein Planungswettbewerb durchgeführt. Die östlich und westlich an das Projektgebiet anschließenden Straßenzüge, Kampstraße, westlicher Bereich und Brüderweg, wurden nach den Plänen des damals mit dem ersten Preis ausgezeichneten Verfassers ausgeführt. Von der Realisierung des mittleren Bereichs wurde abgesehen. Vom Rat der Stadt Dortmund wurde mit Beschluss vom 12.12.2024 eine Neuentwicklung der Umgestaltung beschlossen.

Bereits zu Beginn des Jahres 2025 wurde ein*e Auftragnehmer*in zur Durchführung eines Partizipationsprozesses gesucht. Dieser Prozess wird noch im Frühjahr durchgeführt, sein Ergebnis wird in eine Aufgabenstellung einfließen, die im Rahmen eines Vergabeverfahrens für Generalplanung (insbesondere Verkehrs- und Freianlagenplanung umfassend), als Verhandlungsverfahrens mit Lösungsvorschlägen gem. VgV, genutzt werden soll. Die Aufgabenbeschreibung wird maßgeblich von dem mit der Partizipation beauftragten Büro erarbeitet. Die*der Auftragnehmer*in der Projektsteuerung wird frühestmöglich in das Vergabeverfahren der Generalplanung eingebunden und hierbei mitwirken. Es gilt, dem Rat der Stadt Dortmund in seiner Sitzung am 09.10.2025 die Aufgabenstellung mit den hierin formulierten Zielsetzungen für das Verhandlungsverfahrens mit Lösungsvorschlägen gem. VgV zur Generalplanung vorzulegen und zur Verwendung i.R. des Vergabeverfahren der Generalplanung beschließen zu lassen. Im Folgenden gilt es zunächst, den Vertragsentwurf für die Generalplanung zu erarbeiten, das Vergabeverfahren zu begleiten und in diesem sowie in den sich anschließenden Projektphasen alle Projektbelange zu koordinieren. Insbesondere vor dem Hintergrund komplexer Belange technischer und organisatorischer Art, die mit einem hochfrequentierten Straßenzug im Herzen der Dortmunder City verbunden sind, sind Lösungen für die planerische und für die spätere bauliche Umsetzung zu erarbeiten. Dies wird unter anderem verbunden sein mit provisorischen Lösungen und mit einer geeigneten Bauabschnittbildung. Die Fertigstellung des Abschnitts Kampstraße (Titel 1) wird für das Jahr 2030 angestrebt, die des Reinoldikirchen-Umfeldes (Titel 2) im Anschluss.

Weitere Einzelheiten können den Vergabeunterlagen entnommen werden.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Baumaßnahmen, die im Zusammenhang mit der Beauftragung stehen, werden nicht gleichzeitig, sondern terminlich zueinander (bezogen auf Titel 1 und 2, jedoch auch innerhalb der Titel in Form von Bauabschnitten) versetzt realisiert. Die Laufzeit der Bauvorhaben ist mindestens bis Ende 2031 geplant.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Monaten
80

Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

Ort im betreffenden Land
Deutschland

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über prozentual gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Preis
Preis (Angebotssumme in Bezug auf die Leistung)

Honorarangebot nach Projektstufen und Handlungsfeldern gegliedert als Pauschalvergütung, ergänzt um einen Ansatz vorgegebener Stunden für unvorhergesehene besondere Leistungen, zu vergüten über Zeitaufwand.

Gewichtung
40,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Qualität des für die Projektbearbeitung vorgesehenen Vorgehens

Anhand des eingereichten Konzepts.

Unterkriterien:
- 20 % Projektanalyse und Ableitung der in der Aufgabenbeschreibung beschriebenen Projektherausforderungen (es werden Prozess- und Strukturierungsvorschläge erwartet)
- 20 % Erläuterungen zur Lösung der in der Aufgabenbeschreibung beschriebenen Projektherausforderungen

Gewichtung
40,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Qualität des vorgesehenen Teams zu Belangen von Grundleistungen gem. AHO-Band 9 und zu besonderen Leistungen, u.a. auf Basis von AHO-Band 19

Hier wird die Erfahrung der mit der Bearbeitung vorgesehenen Personen in der Rolle der verantwortlichen und der stellvertretenden Projektsteuerung mit Aufgabenstellungen ähnlicher Art, in Form komplexer innerstädtischer Räume für Verkehr und Aufenthalt, sowie die Organisation des Teams auch im Vertretungsfall betrachtet.

Mindestvoraussetzung: Der*die verantwortliche Projektsteuer*in muss über eine abgeschlossene Fachausbildung und eine angemessene Berufspraxis von mindesten 8 Jahren, der*die stellvertretende Projektsteuer*in muss über eine abgeschlossene Fachausbildung und eine angemessene Berufspraxis von mindestens 5 Jahren verfügen.

Gewichtung
20,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Hinweis: Förderanträge wurden bisher nicht gestellt, eine Förderung soll nicht ausgeschlossen werden.
---
Die Kommunikation im Verfahren, d.h. die Beantwortung von Bieterfragen, Nachsendung von Unterlagen, Änderungen, Fristverlängerungen und weiteren Informationen erfolgt über den Vergabemarktplatz Metropole Ruhr. Zur Teilnahme am Verfahren ist es zwingend erforderlich, dass Einsicht in die dortigen Unterlagen genommen wird. Im Vergabemarktplatz wird die Möglichkeit angeboten, am Verfahren teilzunehmen.

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Es handelt sich um ein zweistufiges Vergabeverfahren, bestehend aus Teilnahme- und Angebotsphase (Verhandlungsverfahren).

Im Rahmen der Teilnahmephase werden Mindestkriterien abgefragt.

Von den Bewerber*innen, die die gestellten Mindestkriterien erfüllen, werden maximal 6 zum Verhandlungsverfahren eingeladen. Hierzu wird auf Grundlage der erreichten Punkte aus den zusätzlichen Bewertungskriterien eine Rangfolge erstellt. Bei Punktegleichheit entscheidet das Losverfahren.

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXPSYYFDJN5

Einlegung von Rechtsbehelfen

Ein Nachprüfungsverfahren ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang einer Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Kalendertage nach Absendung der Information über die Vergabeentscheidung auf elektronischem Weg oder per Fax und 15 Kalendertage nach Absendung der Information über die Vergabeentscheidung per Post, wobei die Frist jeweils unabhängig vom Zugang der Information beim betroffenen Bewerber oder Bieter am Tag nach Absendung der Information beginnt (§ 134 GWB).
Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsverfahrens setzt ferner voraus, dass erkannte Vergabeverstöße innerhalb der in § 134 GWB genannten Frist gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB).

Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Bieter und Bewerber sowie auf die Präklusionsregelungen gem. § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB hinsichtlich der Behauptung von Verstößen gegen das Vergabeverfahren hin.

§ 160 Abs. 3 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB lautet:
"Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4.mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind."

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Der Auftraggeber ist an die Bestimmungen des Runderlasses des Innenministeriums Nordrhein-Westfalen "Verhütung und Bekämpfung von Korruption in der öffentlichen Verwaltung (Anti-Korruptionserlass)" in der jeweils geltenden Fassung (aktuell vom 09.12.2022) gebunden.

Mit Bewerbung sind Eigenerklärungen über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB abzugeben.

Der Auftraggeber wird ab einer Auftragssumme von 30.000 EUR für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, den Nachunternehmer und den Verleiher von Arbeitskräften einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister beim Bundeskartellamt anfordern.

Subunternehmer:
Bei der Beauftragung von Subunternehmen oder der sonstigen Einschaltung Dritter können sich die Bieter zum Nachweis Ihrer Leistungsfähigkeit und Fachkunde auch dieser Unternehmen bedienen.
Bei Angebotsabgabe in Verbindung mit einem Subunternehmer ist eine Verpflichtungserklärung über das Bereitstellen entsprechender Mittel zur Auftragserfüllung einzureichen. Darüber hinaus ist von den Bietern anzugeben, in welcher Höhe sie beabsichtigen, Leistungen an Subunternehmen zu vergeben. (s. Teilnahmeantrag)

Bietergemeinschaften:
Die Anforderungen an Bietergemeinschaften sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.

Für die Auftragsvergabe gelten die Bedingungen des Tariftreue- und Vergabegesetzes NRW (TVgG-NRW).

Bereitstellung der Unterlagen:
Es erfolgt eine elektronische Bereitstellung auf dem Vergabemarktplatz Metropole Ruhr (zu den unter http://www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/ genannten Nutzungsbedingungen können die Vergabeunterlagen kostenlos angefordert und heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden.)

Informationen zu den einzureichenden Unterlagen können den Vergabeunterlagen entnommen werden.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist teilweise ausgeschlossen.

Nachforderungen gem. § 56 Abs. 2 VgV

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
6
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen

Bezugnahme auf die einschlägigen Rechts- und Verwaltungsvorschriften:
- Bau-, Rechts-, Verwaltungsvorschriften (Land NRW)
Aufgrund der Aufgabenstellung ist es erforderlich, dass im eingesetzten Team Personen mit einem Hochschulabschluss (Diplom, Master, Bachelor oder mit einem gleichwertigen ausländischen Abschluss) aus dem Bereich Landschaftsarchitektur oder dem Bereich Bauingenieurwesen eingesetzt werden.

Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 89/48 EWG bzw. 2005/36/EG und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufs-qualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S. 22) entspricht.

Die berufliche Befähigung/Berufszulassung muss für die im Teilnahmeantrag aufgeführten Personen mit den entsprechenden, der Bewerbung beizufügenden Dokumente (z.B. Mitgliedsbescheinigung der Ingenieurkammer / Architektenkammer) nachgewiesen werden.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Berufliche Risikohaftpflichtversicherung

Mindestnötige Deckung 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und 2,0 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Spezifischer durchschnittlicher Jahresumsatz

Umsatz (Honorar) mind. 1,7 Mio. EUR netto i. Mittel der letzten 3 Jahre für die Leistung Projektsteuerung.

Zusätzliche Bewertungskriterien für den Zugang zur zweiten Stufe:
- Umsatz für die Fachdisziplin Projektsteuerung über 3 Mio. bis 5 Mio. EUR netto i. Mittel der Jahre 2022-2024: 10 Punkte
- Umsatz für die Fachdisziplin Projektsteuerung über 5 Mio. bis 10 Mio. EUR netto i. Mittel der Jahre 2022-2024: 30 Punkte
- Umsatz für die Fachdisziplin Projektsteuerung über 10 Mio. EUR netto i. Mittel der Jahre 2022-2024: 50 Punkte

Die Punkte werden nicht kumulativ vergeben, sondern es werden 0, 10, 30 oder 50 Punkte angerechnet.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
50,00

Eignungskriterium

Durchschnittliche jährliche Belegschaft

Mind. 10 Mitarbeiter*innen (i. Mittel der letzten 3 Jahre) bezogen auf alle Angestellten inklusive den*die Inhaber*in, hiervon mindestens mit der folgenden Anzahl von Beschäftigten in den angegebenen Fachdisziplinen:
Ingenieur*innen (Dipl.-Ing., Master, Dipl.-Ing. (FH), Bachelor) tätig im Bereich Projektsteuerung: 5 MA

Zusätzliche Bewertungskriterien für den Zugang zur zweiten Stufe:
Für folgende Mitarbeitendenzahlen (i. Mittel der letzten 3 Jahre) können über einen Multiplikationsfaktor Punkte erreicht werden:
I. Ingenieur*innen (Dipl.-Ing., Master, Dipl.-Ing. (FH), Bachelor) Bereich Bauwesen (die Anzahl von 20 übersteigend)
II. davon die Anzahl von 20 übersteigend im Bereich Projektsteuerung tätig)
Bewertung: Durchschnittswerte der Anzahl der Mitarbeiter*innen je Kategorie (I. - II.) für die Jahre 2022-2024 , die die als Mindestkriterien benannte Zahlen übersteigen, werden mit folgenden Faktoren multipliziert: I.: Faktor 1,5; II: Faktor. 2,0.
Die sich daraus ergebende Summe bildet die Punktebewertung für den Bewertungspunkt "Mitarbeiter*innenstruktur und -anzahl des*der Bewerber*in in den letzten 3 Jahren". Der maximal erreichbare Punktewert ist dabei 100.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
100,00

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Es ist jeweils 1 Referenz über die (bis maximal 2015 zurückliegend) abgeschlossene
- Projektsteuerung eines freianlagenplanerischen Projekts i.V. mit verkehrsanlagenplanerischen Inhalten in der Größe von mind. 3ha
- und über die (bis maximal 2015 zurückliegend) abgeschlossene Projektsteuerung eines freianlagenplanerischen Projekts mit Baukosten (Projektkosten ohne Grundstücks-, Neben- und Finanzierungskosten) i.H. von mind. 10 Mio. EUR brutto
nachzuweisen. Es sind demnach 2 verschiedene Referenzen nachzuweisen.
Als abgeschlossen werden betrachtet:
- Freianlagenplanerische Projekte, bei denen die Inbetriebnahme zur öffentlichen Nutzung der verkehrlichen und technischen Infrastruktur erfolgt ist.

Referenz 1: Leistungen Projektsteuerung freianlagenplanerische Projekte i.V. mit verkehrsanlagenplanerischen Inhalten
Die Referenz muss die folgenden Mindestkriterien erfüllen:
- Projektgröße mindestens 3 ha (Fläche der tatsächlich zu steuernden Prozesse)
- Das Projekt umfasst mindestens Grundleistungen der Projektsteuerung gem. AHO Band 9 der Projektstufen 2-4 mit (jeweils den Handlungsbereichen A, C und D)
- Das Honorar des Referenzobjektes beträgt mind. 0,4 Mio. EUR brutto.
- Referenzprojekt abgeschlossen

Zusätzliche Bewertungskriterien zu Referenz 1 für den Zugang zur zweiten Stufe:
- Bearbeitete Fläche größer 5 ha: 20 Punkte
- Bearbeitete Fläche größer 10 ha: 20 Punkte
- In das Projekt flossen öffentliche Fördermittel zugunsten des*der Auftraggeber*in: 10 Punkte
- Es wurde für das Projekt von dem/der Auftraggeber*in ein freianlagenplanerischer Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 ausgelobt, den der Bewerber i.W. organisierte: 50 Punkte

Referenz 2: Leistungen Projektsteuerung freianlagenplanerische Projekte
Die Referenz muss die folgenden Mindestkriterien erfüllen:
- Baukosten (Projektkosten ohne Grundstücks-, Neben- und Finanzierungskosten) i.H. von mind. 10 Mio. EUR brutto
- Das Projekt umfasst mindestens Grundleistungen der Projektsteuerung gem. AHO Band 9 der Projektstufen 2-4 mit (jeweils den Handlungsbereichen A,C und D)
- Referenzprojekt abgeschlossen

Zusätzliche Bewertungskriterien zu Referenz 2 für den Zugang zur zweiten Stufe:
- Die Baukosten (Projektkosten ohne KG100,700 und 800) nach DIN 276 (Fassung 2018) des Referenzobjektes betragen über 20 Mio. EUR brutto: 20 Punkte
- Die Baukosten (Projektkosten ohne KG100,700 und 800) nach DIN 276 (Fassung 2018) des Referenzobjektes betragen über 50 Mio. EUR brutto: 30 Punkte
- Es wurden sämtliche Handlungsbereiche in den Projektstufen I-IV gem. AHO Band 9 beauftragt: 15 Punkte
- Für die Referenz wurde ein digitaler Projektraum implementiert: 10 Punkte

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
175,00

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Die Vergabestelle behält sich vor, die abgegebenen Angaben und Erklärungen hinsichtlich der Eignung zu überprüfen. Hierzu verlangt sie vom Bieter die Vorlage entsprechender Bescheinigungen (z.B. von Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer, Finanzamt, Krankenkasse). Kopien der verlangten Bescheinigungen sind zugelassen; auch, wenn das Original den Vermerk "Nur im Original oder als beglaubigte Kopie" trägt.

Im Auftragsfall werden die BVB Tariftreue- und Vergabegesetz NRW Vertragsbestandteil.

Die Auftraggeberin behält sich vor, Leistungen einzelner Projektstufen, bzw. -abschnitte u. besonderer Leistungen bedingt zu beauftragen - unter aufschiebendem Vorbehalt u. unter dem Vorbehalt, dass nicht alle bedingt beauftragten Leistungen erforderlich sind u. abgerufen werden. Es besteht kein Anspruch auf Abruf bedingt beauftragter Leistungen, Stufen oder Abschnitte, auch nicht auf Erstattung von entgangenem Gewinn etc.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für das Angebot

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung