Im Zuge der Entstehung des Strobelplatzes ist die Überdeckelung der Zufahrtsrampe zum Parkplatz Luftbad zur Schaffung eines Platzes als Veranstaltungsfläche erforderlich. Es soll eine multifunktionale Veranstaltungsfläche entstehen, die den Auftakt der Strobelallee markiert, Fläche für kleine und große Veranstaltungen aus dem Sport- und Freizeitbereich bietet und durch ergänzende Außengastronomie zu einer wesentlichen Steigerung der Aufenthaltsqualität beiträgt. Zudem soll eine neue Wegeverbindung für den Fußverkehr angeboten werden, um das Queren der Fahrbahn durch Fußgänger vor der Rampe weitestgehende zu vermeiden.
Zu erbringen sind die Leistungsbilder Ingenieurbauwerke und Tragwerksplanung.
Ergänzende Informationen können den Vergabeunterlagen entnommen werden.
Preis
Aufbauorganisation für das ausgeschriebene Projekt
Sicherstellung der Projektziele
Berücksichtigung von Projektspezifika
Die Kommunikation im Verfahren,d.h. die Beantwortung von Bieterfragen, Nachsendung von Unterlagen, Änderungen, Fristverlängerungen und weiteren Informationen erfolgt über den Vergabemarktplatz Metropole Ruhr. Zur Teilnahme am Verfahren ist es zwingend erforderlich, dass Einsicht in die dortigen Unterlagen genommen wird. Im Vergabemarktplatz wird die Möglichkeit angeboten, am Verfahren teilzunehmen.
Es handelt sich um ein zweistufiges Vergabeverfahren, bestehend aus Teilnahme- und Angebotsphase (Verhandlungsverfahren).
Im Rahmen der Teilnahmephase werden Mindestkriterien abgefragt.
Von den Bewerber*innen, die die gestellten Mindestkriterien erfüllen, werden maximal 5 zum Verhandlungsverfahren eingeladen. Hierzu wird auf Grundlage der erreichten Punkte aus den zusätzlichen Bewertungskriterien eine Rangfolge erstellt. Bei Punktegleichheit entscheidet das Losverfahren.
Gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) muss ein Nachprüfungsantrag spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der angegebenen Vergabekammer eingereicht werden.Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§168 GWB).
Die Zuschlagserteilung ist möglich zehn Kalendertage nach Absendung der Information über die Vergabeentscheidung per Fax oder E-Mail und 15 Kalendertage nach Absendung der Information über die Vergabeentscheidung per Post, wobei die Frist jeweils unabhängig vom Zugang der Information beim betroffenen Bewerber oder Bieter am Tag nach Absendung der Information beginnt (§ 134 GWB).
Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsverfahrens setzt ferner voraus, dass erkannte Vergabeverstöße innerhalb der in § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB genannten Fristen gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden.
Der Auftraggeber ist an die Bestimmungen des Runderlasses des Innenministeriums Nordrhein-Westfalen "Verhütung und Bekämpfung von Korruption in der öffentlichen Verwaltung (Anti-Korruptionserlass)" in der jeweils geltenden Fassung (aktuell vom 09.12.2022) gebunden.
Mit Angebotsabgabe sind Eigenerklärungen über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB abzugeben.
Der Auftraggeber wird ab einer Auftragssumme von 30.000 EUR für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, den Nachunternehmer und den Verleiher von Arbeitskräften einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister beim Bundeskartellamt anfordern.
Subunternehmer:Bei der Beauftragung von Subunternehmen oder der sonstigen Einschaltung Dritter können sich die Bieter zum Nachweis Ihrer Leistungsfähigkeit und Fachkunde auch dieser Unternehmen bedienen.Bei Angebotsabgabe in Verbindung mit einem Subunternehmer ist eine Verpflichtungserklärung über das Bereitstellen entsprechender Mittel zur Auftragserfüllung einzureichen. Darüber hinaus ist von den Bietern anzugeben, in welcher Höhe sie beabsichtigen, Leistungen an Subunternehmen zu vergeben. (s. Teilnahmeantrag)
Bietergemeinschaften:Die Anforderungen an Bietergemeinschaften sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Für die Auftragsvergabe gelten die Bedingungen des Tariftreue- und Vergabegesetzes NRW (TVgG-NRW).
Bereitstellung der Unterlagen:Es erfolgt eine elektronische Bereitstellung auf dem Vergabemarktplatz Metropole Ruhr (zu den unter http://www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/ genannten Nutzungsbedingungen können die Vergabeunterlagen kostenlos angefordert und heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden.)
Nachforderungen gemäß § 56 VgV
Angaben zu Eintragungen im Berufs- bzw. Handelsregister, Gewerbezentral- und Wettbewerbsregister, sowie Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft.
2 Mio. EURO für Personen- und Sachschäden, sowie 0,5 Mio. EURO für sonstige Schäden
500.000 EURO netto Honorarumsatz für die Fachdisziplinen A und B insgesamt (Fachdisziplin A Ingenieurbauwerke, Fachdisziplin B Tragwerksplanung) im Mittel der letzten drei Jahre.
Zusätzliche Bewertungskriterien für den Zugang zur zweiten Stufe:- Umsatz 500.000 - 600.000 EURO netto für die Fachdisziplinen A und B: 1 Punkt- Umsatz 600.000 - 700.000 EURO netto für die Fachdisziplinen A und B: 2 Punkte- Umsatz größer 700.000 EURO netto für die Fachdisziplinen A und B: 3 Punkte
mind. 2 Mitarbeitende (im Mittel der letzten 3 Jahre) in den folgenden Fachdisziplinen:Ingenieur*innen Bereich A und/oder B: 2
1 Referenz über die in den letzten 5 Kalenderjahren erbrachten Leistungen im Bereich Ingenieurbauwerke-konstruktiver Ingenieurbau. Die Referenz muss die folgenden Mindestkriterien erfüllen:o Investitionssumme mind. 700.000 EUR bruttoo Honorar mind. 35.000 EUR bruttoo Mindestens Abdeckung LPH 1-6o Referenzprojekt abgeschlossen im o.g. Zeitraum (mind. Abschluss LPH. 6)- Zusätzliche Bewertungskriterien Referenz 1:- Brückenbau (20 Punkte)- Bauen im Bestand (15 Punkte)- Integration anderer Fachdisziplinen (5 Punkte)- Referenz wurde für einen öffentlichen Auftraggeber erbracht (öffentlicher Träger hält min 51 % am Unternehmen) (5 Punkte)- Planungen von Ing. Bauwerken entsprechen der HOAI § 41 .6 in der LPH 7 bis 9 (15 Punkte)
- 1 Referenz über die in den letzten 5 Kalenderjahren erbrachten Leistungen im Bereich Tragwerksplanung. Die Referenz muss die folgenden Mindestkriterien erfüllen:o Investitionssumme mind. 700.000,00 EUR bruttoo Honorar mind. 35.000 EUR bruttoo Planung muss abgeschlossen seino Abdeckung LPH 1-6o Referenzprojekt abgeschlossen im o.g. Zeitraum (mind. Abschluss LPH. 6)- Zusätzliche Bewertungskriterien Referenz 2:- Brückenbau (20 Punkte)- Bauen im Bestand (15 Punkte)- Integration anderer Fachdisziplinen (5 Punkte)- Referenz wurde für einen öffentlichen Auftraggeber erbracht (öffentlicher Träger hält min 51 % am Unternehmen) (5 Punkte)
Die Vergabestelle behält sich vor, die abgegebenen Angaben und Erklärungen hinsichtlich der Eignung zu überprüfen. Hierzu verlangt sie vom Bieter die Vorlage entsprechender Bescheinigungen (z.B. von Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer, Finanzamt, Krankenkasse). Kopien der verlangten Bescheinigungen sind zugelassen. Dieses gilt auch, wenn das Original den Vermerk "Nur im Original oder als beglaubigte Kopie" trägt.