Wartungsarbeiten am 12.05. von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
"Sanierung der Gasbodenfackel" - Arbeitsgemeinschaft Objektplanung + Tragwerksplan...
VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
07.05.2025
15.05.2025 12:00 Uhr
16.05.2025

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Stiftung Zollverein
05113-48001-37
Bullmannaue 11
45327
Essen
Deutschland
DEA13
info@zollverein.de
+49 201 24681 323
+49 201 24681 311

Angaben zum Auftraggeber

Stiftungen des öffentlichen Rechts auf Landesebene
Freizeit, Sport, Kultur und Religion

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Rheinland · c/o Bezirksregierung Köln
05315-03002-81
Zeughausstraße 2-10
50667
Köln
Deutschland
DEA23
VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de
+49 221 147-3055

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Stiftung Zollverein
-
Bullmannaue 11
45327
Essen
Deutschland
DEA13
info@zollverein.de
+49 201 24681 323

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71000000-8
71240000-2
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Das UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen ist Wahrzeichen des Ruhrgebiets, Monument der Industriekultur und Symbol für den Wandel der einst größten Steinkohlenzeche der Welt zu einem attraktiven Standort für Kultur und Freizeit, Bildung und Wirtschaft. Zollverein steht heute für eine identitätsstiftende Erinnerungskultur des Ruhrgebiets und gleichzeitig für zukunftsweisende Standortentwicklung. Rund 100 Hektar umfasst das Gelände des UNESCO-Welterbes Zollverein. Seit der Stilllegung der Zeche im Jahr 1986 und der Kokerei im Jahr 1993 wurden die Gebäude und Anlagen sukzessive saniert und für neue Nutzungen hergerichtet. Genutzt werden die Gebäude als Museum, Ausstellungs-, Veranstaltungshallen, Depots, Büros und Ateliers. Die einzelnen Gebäude müssen dabei ganz unterschiedliche Anforderungen erfüllen. Eines davon ist die sog. "Gasbodenfackel".

Die zwischen den Jahren 1957 und 1959 errichtete, im äußersten südlichen Bereich der Kokerei gelegene Gasbodenfackel diente der gezielten Verbrennung von überschüssigem Reingas das bei Störungen der Ferngasabnahme oder des Betriebs der Kokerei anfiel. Zentrales Bauwerksteil ist der etwa 17,50 Meter hohe Kamin mit einem Durchmesser von 17,20 Metern, bestehend aus einem mit Winkeleisen ausgesteiften Blechmantel, welcher mit einer 10 Zentimeter dicken, feuerfesten Schicht aus Schamottebeton ausgekleidet ist, und den 16 etwa vier Meter hohen, den Zylinder tragenden Stützen, die auf Betonsockeln auf einer umlaufenden Fundamentplatten-Aufkantung befestigt sind. Die Stützen werden durch Blech-Hitzeschilde vor der bei der Verbrennung entstehenden Hitze geschützt. Die Hitzeschilde bestehen teilweise aus Sandwich-Elementen aus einem Mineralfaser-Kern und Deckschichten aus verzinktem Stahlblech und teilweise aus einfachem Stahlblech auf einer Unterkonstruktion.
Südöstlich dem Fackelkamin vorgelagert befindet sich der Kessel des Tauchtopfes (Wasservorlage), bestehend aus einem Stahlzylinder mit einer Höhe von ca. 5,20 Metern und einem Durchmesser von ca. 5,80 Metern. Die Anlage stoppte in Notfällen die Gaszufuhr zur Fackel. Die Stahl-Plattform oben, die durch eine Leiter mit Rückenschutz erreichbar ist, wird durch ein umlaufendes Geländer gesichert. Der Tauchtopf steht auf einem zylindrischen Betonfundament mit einer Höhe von ca. 0,5 Metern über Gelände. Nördlich davon gab es in einer früheren Betriebsphase der Anlage einen weiteren baugleichen Tauchtopf. Dieser wurde im Zuge des Umbaus der Gasbodenfackel im Jahr 1974 entfernt, so dass heute von ihm nur noch das Betonfundament erhalten ist.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Die Stiftung Zollverein beabsichtigt die Beauftragung einer interdisziplinären Arbeits-gemeinschaft für die Objektplanung gemäß § 43 HOAI (Leistungsbild Ingenieurbauwerke) sowie für die Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI (Leistungsbild Tragwerksplanung) für die Sanierung der Gasbodenfackel auf dem Gelände der ehemaligen Kokerei Zollverein in Essen.

Gefordert werden Leistungen nach dem Leistungsbild für die Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. Anlage 12 zu § 43 HOAI und Leistungen für die Tragwerksplanung nach dem Leistungsbild gem. Anlage 14 zu § 51 HOAI.

Der Leistungsumfang umfasst alle erforderlichen Grundleistungen und erforderlichen Besonderen Leistungen der Leistungsphasen 2 bis 9. Sollte in der Angebotsphase erkennbar werden, dass nicht alle Grundleistungen erforderlich sind, ist eine Reduzierung des Leistungsumfangs nach der Siemon Tabelle HOAI verhandelbar. Die Leistungsphase 1 wurde im Rahmen einer Machbarkeitsstudie bereits erstellt, ist jedoch zu prüfen aufgrund des Jahres der Erstellung (2020).

Mit der Arbeitsgemeinschaft wird ein Stufenvertrag vereinbart. Die erste Stufe sieht eine Beauftragung der Leistungsphasen 2-4 vor. In einer zweiten Stufe werden weiterhin die Leistungsphasen 5-9 beauftragt.

Erstellung eines Instandsetzungskonzeptes und Durchführung der Sanierungsmaßnahmen für eine wirksame und dauerhafte technische Instandsetzung unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten bei umfassender Wahrung der Originalsubstanz des Baudenkmals. Es erfolgt eine vollständige Instandsetzung des Bauwerks. Die Anlage bleibt ohne Funktion.
Eine ausführliche Beschreibung der Maßnahme kann den Vergabeunterlagen entnommen werden.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Beginn / Ende
08.08.2025
01.12.2026
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
UNESCO-Welterbe Zollverein, Areal C
45141
Essen
Deutschland
DEA13

Weitere Erfüllungsorte

Erfüllungsort

---
Unesco Welterbe Areal C Kokerei
45141
Essen
Deutschland
DEA13

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

---
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

5
5
Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Unzulässig
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXS0YBZYT5KL73PG

Einlegung von Rechtsbehelfen

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Zusätzliche Informationen

Alle Rückfragen und Terminanfragen dürfen nur über die Vergabeplattform übermittelt werden.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

Tage

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.

-

Bedingungen

Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123-126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123-126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123-126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123-126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123-126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123-126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123-126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123-126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123-126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123-126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123-126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123-126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123-126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123-126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123-126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123-126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123-126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123-126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123-126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123-126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123-126 GWB

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123-126 GWB

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Eigenerklärung, dass der Bewerber eine Betriebshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen in Höhe von 2 Mio. EUR für Personenschäden sowie für Sachschäden, Vermögensschäden oder sonstige Schäden hat bzw. im Auftragsfall unverzüglich abschließen wird. Die angegebenen Deckungssummen dürfen nicht unterschritten werden.

Erklärung über Umsatz des Objektplaners sowie des Tragwerksplaners in den letzten drei abgelaufenen Geschäftsjahren für vergleichbare Leistungen. Als vergleichbare Leistungen gelten für die Objektplanung erbrachte Leistungen gemäß § 34 (1) HOAI für Gebäude und gemäß § 43 (1) HOAI für Ingenieurbauwerke und für die Tragwerksplanung erbrachte Leistungen gemäß § 51 (1) HOAI (Leistungsbild Tragwerksplanung). Voraussetzung für die Vergleichbarkeit der Leistung ist zudem die Bearbeitung mindestens der Leistungsphasen 3 bis 8.
Der geforderte durchschnittliche Mindestumsatz für vergleichbare Leistungen in den letzten drei Geschäftsjahren beträgt 100.000 EUR.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Sonstiges
Sonstiges

- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB.

- Aktueller Nachweis der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem das Unternehmen ansässig ist (in nicht beglaubi

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Eignung zur Berufsausübung
Eignung zur Berufsausübung

Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt oder Beratender Ingenieur/ Ingenieur zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder als Beratender Ingenieur/ Ingenieur tätig zu werden.

Die verantwortlichen Architekten / Ingenieure müssen über eine angemessene Berufspraxis - in der Regel mindestens fünf Jahre - verfügen.

Das in der jeweiligen Fachdisziplin eingesetzte Personal muss zwingend während der gesamten Projektlaufzeit über alle zum Werkerfolg benötigten fachlichen Qualifikationen zur Tätigkeitsausübung in gültiger Form verfügen. Soweit dies nach öffentlich-rechtlichen Vorschriften erforderlich ist, sind entsprechende Qualifikationen für das Bundesland NRW nachzuweisen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Referenzen
Eigenerklärungen zu Referenzen der einzelnen Personen in den Rollen
- (1) Projektleiter Objektplanung
- (2) stellvertretender Projektleiter Objektplanung;
- (3) Bauleiter Objektplanung
- (4) ein Projektleiter Tragwerksplanung
- (5) ein Bauleiter der Tragwerksplanung

Die Referenzen müssen folgende Kriterien erfüllen. Die Baumaßnahme wurde in den letzten zurückliegenden acht Jahren beendet. Es wurden mindestens die Leistungsphasen 5 bis 8 selbst ausgeführt. Die Summe der 300er-Kosten gemäß DIN 276 muss je Referenzprojekt mindestens 750.000 Euro (netto) betragen haben.

Die jeweiligen Personen müssen mit Ihren Referenzen folgende Erfahrungen und oben genannte Anforderungen nachweisen. Können diese Erfahrungen nicht nachgewiesen werden, kann der Teilnahmeantrag nicht gewertet werden.

Für jede der o.g. genannten Personen (1-5) muss mindestens eine Referenz vorgelegt werden:

- Erfahrung im Bauen im Bereich der Denkmalpflege insbesondere in der Industriedenkmalpflege;
- Erfahrung mit der Sanierung von Stahlbau- oder Stahlfachwerkkonstruktionen;
- Erfahrung mit der Sanierung von Stahlbeton;
- Erfahrung mit der Sanierung von Mauerwerk;

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Prozentanteil, genau)
30,00

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Technische Leistungsfähigkeit

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Prozentanteil, genau)
70,00

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

-

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für den Teilnahmeantrag

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung