Das Projekt "Quartier der Generationen" liegt im Stadtbezirk IV, Stadtteil Bochold. Unmittelbar nördlich, östlich und südlich des Plangebietes sind Wohnbebauungen prägend. Westlich grenzt auf der anderen Straßenseite der Jahnstraße das mit gewerblichen Bauten gekennzeichnete Gewerbegebiet Wolfsbankring an. Südlich des Plangebietes befindet sich der Gebäudekomplex der Hauptschule Bochold. Das Plangebiet umfasst im Wesentlichen die städtischen Flächen des Sportplatzes plus der dazugehörigen Laufbahn, der Turnhalle, zwei bebaute Grundstücke und eine an der Jahnstraße befindliche Grünanlage.
Die Stadt Essen plant in dem Plangebiet mit einer Gesamtfläche von ca. 26.800 m2 die Realisierung mehrerer Projekte. Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Stadtplanung beschloss auf dem Sportplatz Germaniastraße ein Pilotprojekt im Sinne eines innovativen "Quartiers der Generationen" zu planen. Es gilt ein Quartierskonzept unter dem Motiv "generationengerecht - sozial - gemeinschaftlich" auszuarbeiten und umzusetzen, welches die unterschiedlichen Interessen und Bedürfnisse der Generationen so vereint, dass die Quartiersbewohner den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Quartier entwickeln und leben können, dabei dem Individuum aber genug Freiraum gelassen wird.
Der Bebauungsplan "Jahnstraße / Germaniastraße (Quartier der Generationen)" Nr. 09 / 18 trat mit dem Satzungsbeschluss am 12.05.2023 in Kraft und umfasst die folgenden Projekte:
1. Errichtung des Hallenbades Borbeck2. Errichtung einer 2-fach Sporthalle3. Errichtung einer 4-gruppigen Kindertagesstätte4. Errichtung eines Quartiersplatzes und Erneuerung eines vorhandenen Spielplatzes5. Errichtung eines Wohngebietes6. Realisierung der erforderlichen Erschließung (Versorgungsleitungen, Straße sowie Geh- und Radwege).
Die GVE setzt das Projekt für die Sport- und Bäderbetriebe Essen um. Projektaufgabe und Projektziel ist die Generalplanung und Umsetzung der Bodensanierung des gesamten Plangebietes.
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens sind die Erdarbeiten für das Bodenmanagement.
Mit diesem Vergabeverfahren beabsichtigt die GVE im Namen und im Auftrag der Stadt Essen (Sport-und Bäderbetriebe) die Erdarbeiten für das Bodenmanagement zu vergeben. Nähere Einzelheiten und Fristen sind den Ausschreibungsunterlagen zu entnehmen.
Jahnstraße / Germaniastraße (Quartier der Generationen)
Preiskriterium für "Niedrigster Preis (ohne Kriterien)"
Die GVE weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nur zulässig ist, soweit
1. der Antragsteller*in den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber der Vergabestelle innerhalb von spätestens 10 Tagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber der Vergabestelle gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der EU-Bekanntmachung genannten Teilnahmefrist oder der in den Vergabeunterlagen benannten Frist zur Abgabe der Angebote gegenüber der Vergabestelle gerügt werden,
4. der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt wird.
Weitere Einzelheiten können § 160 GWB entnommen werden.
Wir möchten darauf hinweisen, dass eine eventuelle schriftliche Kommunikation gemäß den Vergabeunterlagen in diesem Verfahren nicht zugelassen ist. Die Angebote sind ausschließlich elektronisch in Textform in den dafür vorgesehenen Bereich "Abgabe" einzustellen, d. h. verschlüsselte Aufbewahrung der Angebote bis zum Submissionstermin. Andere Übertragungsarten des Angebotes, wie z. B. durch eine Nachricht im Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes oder E-Mail an die GVE sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss.
Die Vergabeunterlagen beinhalten einen "Leitfaden", den die Bieter*innen zunächst lesen sollten. Jeder*jede Bieter*in darf nur ein einziges Hauptangebot abgeben.Fragen der Bieter*innen sind ausnahmslos schriftlich spätestens bis zur im Leitfaden genannten Frist über die elektronische Vergabeplattform einzureichen.
Ein Besichtigungstermin ist nicht Voraussetzung für die Abgabe eines Angebotes. Soweit ein/eine Bieter*in das Objekt besichtigen möchte, muss er/sie dies vorher über die elektronische Vergabeplattform der GVE ankündigen, damit ein Besichtigungstermin vereinbart werden kann. Etwaige Besichtigungstermine finden spätestens gem. Leitfaden statt, damit gegebenenfalls auftretende Fragen rechtzeitig über die elektronische Vergabeplattform beantwortet werden können. Während des Besichtigungstermins wird die GVE bzw. die begleitende Person keine Fragen beantworten, um eine Gleichbehandlung der Bieter*innen zu gewährleisten.
Die GVE wird ergänzende und berichtigende Angaben in einem Fragen- und Antwortenkatalog zusammenfassen und diesen auf der Vergabeplattform veröffentlichen, späteste Veröffentlichung gem. Leitfaden. Die Bieter*innen sind verpflichtet, den Fragen- und Antwortenkatalog regelmäßig zu prüfen und die sich hieraus ergebenden Anforderungen zu berücksichtigen
gemäß §16aVOB/A EU und den Vergabeunterlagen
Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§123 bis 126 GWB
216_2-310 QGB Anlage 3 Eigenerklärung zur Eignung: Teil A Zuverlässigkeit und Russlandsanktionen (Mit dem Angebot; Mittels Eigenerklärung): Zuverlässigkeit und Russlandsanktionen(siehe Eigenerklärungen unter A)
216_2-310 QGB Anlage 3 Eigenerklärung zur Eignung: Teil B finanzielle Leistungsfähigkeit (Mit dem Angebot; Keine oder anderweitige Formerfordernis): Ausschlusskriterium:- Unser Unternehmen verfügt über eine Betriebshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen in Höhe von 5 Millionen. Nachweis durch Kopie des Versicherungsscheines bzw. eine Versicherungsbestätigung.
alternativ zu vorstehender Erklärung
- Unser Unternehmen wird im Auftragsfall die bestehende Betriebshaftpflichtversicherung gemäß den vorstehenden Vorgaben zu den Versicherungssummen aufstocken.
216_2-310 QGB Anlage 3 Eigenerklärung zur Eignung, Teil C.I technische Leistungsfähigkeit / Fachkunde (Mit dem Angebot; Mittels Eigenerklärung): Ausschlusskriterien:
C.I) Nachweise Personeller Leistungsfähigkeit
- Unser Unternehmen verfügt über mindestens zehn (10) für die Ausführung dieser Arbeiten entsprechend qualifizierte technische Mitarbeiter/-innen
-einen (1) Projektleiter vor Ort mit mindestens drei (3) Jahren Berufserfahrung als sachkundiger Aufsichtsführender bei der Durchführung von Erdarbeiten:
Die Nachweise personeller Leistungsfähigkeit sind nach Aufforderung durch Kopien der Zeugnisse, der Sachkundenachweise sowie Tätigkeitsnachweise, persönliche Referenzlisten unter Angaben der Projektumsätze in Euro und Kontaktdaten der Auftraggeber mit Rufnummern zu erbringen.
216_2-310 QGB Anlage 3 Eigenerklärung zur Eignung, Teil C.II Referenzprojekte (Mit dem Angebot; Mittels Eigenerklärung): Ausschlusskriterium für Referenzen:Mindestens drei (3) abgeschlossene Referenzen* über Erdarbeiten, die sämtliche der folgenden Anforderungen erfüllen:
o Erdarbeiten bzw. Bodensanierung mit mindestens 12.000 qm Grundfläche/mit einem Volumen von mindestens 15.000 m3
o Einhaltung der Ausführungsfristen (bauseitig verursachte Verzögerungen bleiben unberücksichtigt)
o Zu jeder Referenz muss die Referenzbescheinigung 444 oder ein ähnliches Schreiben mit gleichen Inhalten vom Auftraggeber vorliegen
o Die Referenz darf nicht älter als 5 Jahre sein (gerechnet von der Schlussrechnung der Leistung)
siehe Vertragsunterlagen