Die Stadt Essen plant eine umfassende Sanierung der Langenberger Straße und der Kupferdreher Straße, im Bereich der Auffahrt A44 bis zum Kreuzungsbereich Poststraße. In der Kupferdreher Straße wird die gesamte Fahrbahn sowie die Nebenanlagen, einschließlich Entwässerung, Beleuchtung und Signalisierung, erneuert. Auch auf der Langenberger Straße erfolgt ein vollständiger Aus-bau der Fahrbahn und Straßenentwässerung, während die Nebenanlagen neu gepflastert werden. Beide Straßen werden mit lärmoptimiertem Asphalt (LOA) ausgestattet. Im Zuge der Baumaßnahmen werden die Fußgängerüberwege barrierefrei umgebaut. Zusätzlich werden sechs Bushaltestellen barrierefrei gestaltet und mit einer halbstarren Deckschicht versehen.
Diese Maßnahme wird in vier Bauabschnitten durchgeführt:
1. Bauabschnitt: Von der Poststraße bis Hinsbecker Löh (ca. 380 m)
2. Bauabschnitt: Von Hinsbecker Löh bis Hinsbecker Berg (ca. 200 m)
3. Bauabschnitt: Von Hinsbecker Berg bis zur Langenberger Straße (ca. 350 m)
4. Bauabschnitt: Von der Langenberger Straße bis zur Auffahrt A44 (ca. 350 m)

Die Ausschreibung gliedert sich folgendermaßen:

Teil 1 Baustelleneinrichtung / Verkehrssicherung
Teil 2 Straßenbau
Teil 3 Bushaltestellen
Teil 4 Querungshilfe Hofstraße
Teil 5 Beleuchtung
Teil 6 Signalisierung
Teil 7 Markierung

Zur Ausführung kommen im Wesentlichen:

Teil 1, Baustelleneinrichtung / Verkehrssicherung:
ca. 270 Stück Verkehrszeichen aufstellen oder abbauen
ca. 400 Stück Absperrschranken aufstellen oder abbauen
1 Lichtsignalanlage mit 10 bis 16 Signalgebern
1 Lichtsignalanlage mit 17 bis 25 Signalgebern

Teil 2, Straßenbau:
ca. 7.400 m3 ungebundenen Straßenoberbau lösen und entsorgen
ca. 9.000 to Frostschutzschichten
ca. 6.000 to Schottertragschichten
ca. 12.200 m2 Asphalttragschicht herstellen
ca. 12.200 m2 Asphaltbinderschicht herstellen
ca. 12.200 m2 Lärmoptimierte Asphaltdeckschicht LOA herstellen
ca. 2.300 m Betonbordsteine liefern, versetzen

Teil 3, Bushaltestellen:
ca. 550 m2 Halbstarre Deckschicht herstellen
ca. 110 m Buskapstein Typ Essen liefern, versetzen
ca. 720 m2 Pflasterarbeiten

Teil 4, Querungshilfe Hofstraße
ca. 290 m2 Splittmastixasphalt, einbauen
ca. 320 m2 Bituminöse Deckschicht fräsen
ca. 35 m2 Pflasterdecke herstellen

Teil 5, Beleuchtung
ca. 1350 m Kabelverlegung
ca. 2753 m PE Rohr Verlegung
22 Stück Aufsatzleuchten montieren
23 Stück Sicherungskasten montieren

Teil 6, Signalisierung
ca. 1340 m Kabelverlegung
ca. 970 m PE Rohr Verlegung
6 Maste montieren
Demontage von 6 Masten

Teil 7, Markierung
ca. 210 m durchlaufende Linien aus thermo. Masse in verschiedenen Breiten (12cm, 50 cm )
ca. 1600 m unterbrochene Linien aus thermo. Masse in verschiedenen Breiten (12cm, 25 cm)

Alle Teile werden nur an einen Auftraggeber vergeben.
Die im Leistungsverzeichnis enthaltenen Mengenangaben beinhalten die Gesamtmengen für die
Baumaßnahme. Aufgrund der vorgegebenen Bauphasen und Bauabschnitte werden in den ein-
zelnen Abschnitten jeweils nur Teilmengen der ausgeschriebenen Mengen ausgeführt. Dies ist bei
der Kalkulation entsprechend zu berücksichtigen.

Mit den Bauarbeiten ist spätestens am 02.06.2025 zu beginnen. Die Arbeiten sind innerhalb von 20 Monaten nach Beginn der Ausführung fertig zu stellen.

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber der Auftraggeberin zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn die Auftraggeberin gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich eine Auftraggeberin über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die öffentliche Auftraggeberin über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat die Auftraggeberin die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).

Die für das Angebot erforderlichen Formulare und Vordrucke können unter www.vergabe.metropoleruhr.de heruntergeladen werden.
Preisnachlässe sind ausschließlich im Bietertool des VMP vorzunehmen.

Die Übermittlung der Angebote ist nur elektronisch in Textform (§ 126b BGB) zulässig.

ELEKTRONISCHE ABGABE DER ANGEBOTE:
Die Angebote sind bis zum Ablauf der Angebotsfrist elektronisch unter www.vergabe.metropoleruhr.de einzureichen.
Ein verspäteter Eingang des Angebotes führt zum Ausschluss. Bei Abgabe elektronisch in Textform muss eine lesbare Erklärung vorliegen, in der die Person des vertretungsberechtigten Erklärenden genannt ist, was z.B. durch Nennung des Namens, ein Faksimile oder eine eingescannte Unterschrift möglich ist. Diese Zeichnung kann in den eingescannten Angebotsvordrucken oder wahlweise in dem Signaturfeld gemäß § 126b BGB im Bietertool des Vergabemarktplatzes vorgenommen werden (Containersignatur).

Weitere Hinweise finden sich in dem Dokument "Bewerbungsbedingungen", das unter www.vergabe.metropoleruhr.de heruntergeladen werden kann.

Auskunftsersuchen des Bewerbers zum Verfahren sind ausschließlich über die Vergabeplattform www.vergabe.metropoleruhr.de an die Auftraggeberin zu richten. Andere Stellen dürfen keine Auskünfte erteilen. Dennoch anderweitig erlangte Auskünfte sind unbeachtlich.

Es wird empfohlen, sich freiwillig auf dem Vergabemarktplatz NRW zu registrieren. Die Registrierung bietet den Vorteil, dass automatisch über Änderungen an den Teilnahme-/Vergabeunterlagen oder über Antworten zum Verfahren informiert wird. Zur Kommunikation mit der Vergabestelle und zur elektronischen Einreichung des Teilnahmeantrages/Angebotes ist eine Registrierung zwingend.