Die Ziele der Maßnahme sind die Herstellung von Prozess- und Wettbewerbsfähigkeit, sowie die Erwerbsfähigkeit. Der Schwerpunkt ist in den Bereichen Motivation und Sozialverhalten, also der Herstellung der Wettbewerbsfähigkeit, zu setzen.
Die Teilnehmenden stammen aus Bulgarien, Rumänien oder dem weiteren osteuropäischen Raum. Mithilfe intensiver sozialpädagogischer Betreuung soll eine bessere Zusammenarbeit mit dem Jobcenter erreicht werden. Dies beinhaltet auch Hausbesuche um schwer erreichbare Teilnehmende anzusprechen. Jobcoaching soll die Teilnehmenden auf die Aufnahme einer betrieblichen Erprobung vorbereiten. Selbige kann im Rahmen der Maßnahme durchgeführt werden. Zusätzlich sollen sprachunterstützte Unterrichtungen erfolgen, um insbesondere die Kommunikation in der Arbeitswelt zu verbessern.
Diese Maßnahme kann darüber hinaus alle Aktivitäten umfassen, die auf die dauerhafte Eingliederung in eine versicherungspflichtige Beschäftigung im Sinne des § 25 Abs. 1 S.1 SGB III gerichtet sind.
Die Gesamtkonzeption (Inhalt, Durchführung und Methodik) liegt in der Gestaltungsfreiheit des Bieters. Auf die Voraussetzungen in den Vertragsbestimmungen und den weiteren Regelungen.
Teilnehmer sind erwerbsfähige Leistungsempfänger aus dem Rechtskreis des SGB II (Neu- oder vergleichbare Kunden) aus osteuropäischen EU-Staaten, vorrangig aus Bulgarien oder Rumänien, die allein nicht in der Lage sind, das angestrebte Förderziel zu erreichen.
Die individuelle Teilnahmedauer beträgt in der Regel 6 Monate. Krankheitszeiten, die ab dem ersten Tag mittels Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nachgewiesen werden müssen, verlängern die persönliche Zuweisungsdauer, aber längstens um vier Wochen. Die individuelle Zuweisungsdauer einer teilnehmenden Person darf nicht über die Maßnahmedauer hinausgehen.
Einzelheiten sind der Leistungsbeschreibung zu entnehmen.