Aufgrund der Bedarfsprognosen für die kommenden Jahre ergibt sich ein erhöhter Bedarf an Grundschulplätzen im Recklinghäuser Ostviertel. Daher sollen an der Grundschule Im Hinsberg Räumlichkeiten für einen 3. Zug sinnvoll ergänzt werden. DieRäumlichkeiten für die Jahrgänge 1 und 2 sollen als ahrgangscluster in einem Erweiterungsbau untergebracht werden. Die Räumlichkeiten für die 3. und 4. Jahrgänge finden im Bestandsgebäude Platz. Die Sanierung und Aufstockung desBestandsgebäudes wird derzeit umgesetzt und ist nicht Bestandteil der Bauaufgabe. Für die Erweiterung ist eine Größe von ca. 1.275qm BGF vorgesehen. Außerdem sollen die WC-Anlagen abgerissen und im ehemaligen Mensagebäude (195qm) untergebrachtwerden
Gegenstand dieses VgV-Vergabeverfahrens sind die hierzuerforderlichen Leistungen der - "Fachplanung Tragwerksplanung" gem. § 51 HOAI in Verbindung mit Anlage 14 der HOAI 2021 in den LPH 1 - 6, inkl. Besonderer Leistungen - "Bauphysik" gem. Anlage 1.2 der HOAI 2021 in den LPH 1 - 7, inkl. Besonderer Leistungen Darüberhinausgehende Planungs- und Beratungsleistungenwerden - ggf. nach Bedarf - durch die Stadt Recklinghausen separat beauftragt.
Die Leistungsbewertung setzt sich aus folgendenQualitätskriterien zusammen - Darstellung der Büros und desPlanungsteams sowie Erläuterungen zur inneren Organisation innerhalb desPlanungsteams (Verantwortlichkeiten, Ansprechpartner, Zusammenarbeit,Entscheidungswege etc.) - max. 25 Punkte - Vorstellung der Projektleitungund stellv. Projektleitung des Leistungsbildes "Tragwerksplanung" und"Beratungsleistungen Bauphysik" inkl. des jeweiligen beruflichenWerdegangs und konkreter (vergleichbarer) Projekterfahrungen derhandelnden Personen - max. 50 Punkte - Vorschläge zur bzw. Darstellungder ersten Schritte/Abläufe zur Herangehensweise an die Aufgabenstellungzur Abwicklung dieses konkreten Projektes auf Grundlage derveröffentlichten Rahmenbedingungen und unter Berücksichtigung derprojektspezifischen Besonderheiten/ Anforderungen, ggf. unterZuhilfenahme der Ansätze / Arbeitsergebnisse eines vergleichbarenReferenzprojektes und Darstellung der erzielten Erfolge. - max. 50 Punkte -Konzeptionelle Ansätze zur Umsetzung der Maßnahmen untertragwerksplanerischen Gesichtspunkten zur Gewährleistung einer hohenQualität und eines einheitlichen Gesamtkonzeptes - max. 75 Punkte -Konzeptionelle Ansätze zur Umsetzung der Maßnahmen unterbauphysikalischen Gesichtspunkten zur Gewährleistung einer hohennachhaltigen und Zukunftssicheren Qualität und eines einheitlichenGesamtkonzeptes - max. 75 Punkte - Konzeptionelle Ansätze zurwirtschaftlichen Umsetzung der Maßnahmen in Bezug auf dievorgesehenen Materialien unter Berücksichtigung des Betriebes imLebenszyklus i.V.m. der Gestaltung, ggf. unter Zuhilfenahme der Ansätze /Arbeitsergebnisse eines vergleichbaren Referenzprojektes - max. 75 Punkte- Konzeptionelle Ansätze zur Zusammenarbeit mit den am Projektbeteiligten Akteuren (z.B. Bauherr, Nutzer, Behörden). Darstellung einerBesprechungssystematik für die Planungs- und Ausführungsphase. - max.75 Punkte - Steuerungs- und Kontrollmaßnahmen in Bezug auf Kosten undTermine; Sicherstellung der örtl. Präsenz bzw. örtl. Nähe; Darstellung derKapazitätseinsatzplanung während der Planungs- und Ausführungsphase;Umgang mit Urlaubs- und Krankheitszeiten - max. 75 Punkte
Niedrigstes Gesamthonorar / Gesamthonorar desBieters * 500 Punkte
Der Erwerber behält sich vor den Auftrag auf Basis der Erstangebote zu vergeben.In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass das Ausführungsbeginn ggf. früher liegen kann.
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der genannten Vergabekammer kann allenfalls bis zur wirksamenZuschlagserteilung erstellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeberdie unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und denNamen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat, und seit derAbsendung der Information 15 Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10Kalendertage) vergangen sind.Ein Nachprüfungsantrag ist zulässig, soweit-der Bieter den gerügten Vergaberechtsverstoß schon im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber demAuftraggeber unverzüglich, also ohne schuldhaftes Zögern (in der Regel innerhalb weniger Tage und auch inschwierigen Fällen längstens innerhalb von 14 Tagen) gerügt hat,-Vergaberechtsverstöße, die aufgrund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablaufdes genannten Schlusstermins für den Eingang der Angebots oder Teilnahmeanträge genannten Frist gerügtwerden, oder-Vergaberechtsverstöße, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablaufdes genannten Schlusstermins für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge genannten Frist gerügtwerden.Teilt der Auftraggeber einem Bieter mit, dass er einer Rüge nicht abhelfen will, so kann der Bieter wegen dieserRüge nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen Nachprüfungsantrag stellen.
Die Anforderung der Vergabeunterlagen, der Versand der Vergabeunterlagen und die Entgegennahmevon Angeboten erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform www.vergabe.metropoleruhr.de oderwww.vergabe.nrw.de.Der Auftraggeber führt das Vergabeverfahren über die Vergabeplattform Vergabemarktplatz Metropole Ruhr.Die Auftragsbekanntmachung sowie die Vergabeunterlagen stehen Bietern gem. § 9 Abs. 3 Satz 2 VgV auchohne Registrierung auf dieser Vergabeplattform zur Verfügung. Das Einreichen eines Angebotes mithilfeelektronischer Mittel über diese Vergabeplattform wird zwingend verlangt.Eine Registrierung bei der Vergabeplattform Vergabemarktplatz Metropole Ruhr ist für die weitere aktiveTeilnahme, insbesondere für die Abgabe eines Angebotes somit zwingend erforderlich (§ 9 Abs. 3 Satz 1 VgV).Sämtliche Kommunikation im Rahmen des Vergabeverfahrens, hierzu gehört z.B. die Eingabe einer Bieterfrageund deren Beantwortung, erfolgt mithilfe elektronischer Mittel über diese Vergabeplattform. Die Einreichungvon Bieterfragen wird ausschließlich über die vom Auftraggeber gewählte Vergabeplattform zugelassen. EineBeantwortung erfolgt ebenso ausschließlich über die vom Auftraggeber gewählte Vergabeplattform