Gegenstand dieses Verfahrens sind Straßenbauarbeiten und Kanalbauarbeiten. Der Leistungsumfang ist dem LV nebst sämtlichen Anlagen zu entnehmen.
Das ISEK Hillerheide, welches 2015 im Auftrag der Stadt Recklinghausen erarbeitet und vom Rat beschlossen wurde, definiert die folgenden fünf Leitprojekte zur Entwicklung des Stadtteils Hillerheide:1. "Zukunftskonzept ehemalige Trabrennbahn" 2. "Städtebauliche Integration Blitzkuhlenstraße" 3. "Attraktive Mitte Gertrudisplatz" 4. "Stadtteilleben - vorhandenes ergänzen und vernetzen" 5. "Energetische Quartierssanierung"Ziel der Umsetzung des ISEK Hillerheide ist es, ein nachhaltiges und zukunftsfähiges Wohnquartier auf dem ehemaligen Trabrennbahnareal zu schaffen und bestmöglich in den gewachsenen Stadtteil Hillerheide unter Berücksichtigung der dortigen Bebauung bzw. Infrastruktur, der Anwohnerschaft und ihrer Nutzungsansprüche zu integrieren. Die Bauliche Umsetzung des Leitprojekt 2 "Städtebauliche Integration Blitzkuhlenstraße" soll in mehreren Bauabschnitten erfolgen. In einem 1. Bauabschnitt soll der angrenzende Straßenzug der Herner Straße mit Kreuzungspunkten auf die neue Verkehrsraumbelastung angepasst werden. Der o.g. Bauabschnitt bezieht sich daher auf den Bereich zwischen der Herner Straße - Wiener Straße/Kärntener Straße bis zum Brückenbauwerk Herner Straße - Hellbach. Zu den wesentlichen Bautätigkeiten in diesem Bereich gehört die Erweiterung der Fahrspur in südlicher Richtung südlich des Knotenpunktes Herner Str./ Blitzkuhlenstr./ Hohenhorster Weg, der Vollausbau im Bereich der Herner Str. nördlich des vorgenannten Knotenpunktes und die Asphaltdeckensanierung. Neben diesen Leistungen sind ebenfalls noch zwei Bushaltestellen und Nebenanlagen (einschl. Grünflächen) in verschiedenen Baufeldern neu herzustellen. Ein weiterer Bestandteil des Projektes liegt in der Herstellung eines ca. 120 m langen DN 300 Stahlbeton Entwässerungskanals. Die Vorgaben und Hinweise zur Ausführung dieser Arbeiten sind der Baubeschreibung und den jeweiligen LV-Texten zu entnehmen.
Teil der auszuführenden Arbeiten ist auch die Anbindung und Verlegung von Entwässerungsleitungen zu den Sinkkästen. Diese Leistungen werden im Rahmen des Verkehrsanlagenbaus (Straßenbau, Nebenanlagen und Deckensanierung) erbracht undabgerechnet. Es kommen dabei sowohl Inliner- / Kurzlinerverfahren, als auch die Herstellung in offener Bauweise zur Ausführung. Ggfs. werden auch Verdämmarbeiten ausgeführt. Der Umfang dieser Arbeiten und die Randbedingungen zur Ausführung dieser Arbeiten ist den Ausschreibungsunterlagen zu entnehmen.
Mit Abgabe eines prüffähigen Angebotes ist ein Kurzkonzept vorzulegen.Zur Bewertung der folgenden Leistungskriterien sind entsprechende Nachweise und konzeptionelle Darstellungen (z.B. Anhand von DIN A4 Präsentationsblättern welche einer max. 20-minütigen Vorstellung entsprechen) einzureichen:- Personal und Geräteeinsatz- Maßnahmenumsetzung- Terminplanung- Qualitätsmanagement- Umweltmanagement
Niedrigste Angebotssumme / Angebotssumme des Bieters x 5 Punkte x Faktor 701. Die Bewertung des Kurzkonzepts fließt zu 30% in die Gesamtwertung ein.2. Die eingereichte Angebotssumme fließt zu 70% in die Gesamtauswertung ein.Aufgrund der Addition der Leistungsbewertungen auf maximal 500 Punkte mit der Bewertung des Konzeptes mit maximal 150 Punkten und der Angebotssumme mit maximal 350 Punkten ergibt sich rechnerisch das exakte Verhältnis zwischen der Bewertung des Kurzkonzeptes zur Angebotssumme mit 30 % zu 70 %.
Sämtliche Kommunikation im Rahmen des Vergabeverfahrens, hierzu gehört z.B. die Eingabe einer Bieterfrageund deren Beantwortung, erfolgt mithilfe elektronischer Mittel über diese Vergabeplattform. Die Einreichungvon Bieterfragen wird ausschließlich über die vom Auftraggeber gewählte Vergabeplattform zugelassen.
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der genannten Vergabekammer kann allenfalls bis zur wirksamenZuschlagserteilung erstellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeberdie unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und denNamen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat, und seit derAbsendung der Information 15 Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10Kalendertage) vergangen sind.Ein Nachprüfungsantrag ist zulässig, soweit-der Bieter den gerügten Vergaberechtsverstoß schon im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber demAuftraggeber unverzüglich, also ohne schuldhaftes Zögern (in der Regel innerhalb weniger Tage und auch inschwierigen Fällen längstens innerhalb von 14 Tagen) gerügt hat,-Vergaberechtsverstöße, die aufgrund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablaufdes genannten Schlusstermins für den Eingang der Angebots oder Teilnahmeanträge genannten Frist gerügtwerden, oder-Vergaberechtsverstöße, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablaufdes genannten Schlusstermins für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge genannten Frist gerügtwerden.Teilt der Auftraggeber einem Bieter mit, dass er einer Rüge nicht abhelfen will, so kann der Bieter wegen dieserRüge nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen Nachprüfungsantrag stellen.
Die Anforderung der Vergabeunterlagen, der Versand der Vergabeunterlagen und die Entgegennahmevon Angeboten erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform www.vergabe.metropoleruhr.de oderwww.vergabe.nrw.de.Der Auftraggeber führt das Vergabeverfahren über die Vergabeplattform Vergabemarktplatz Metropole Ruhr.Die Auftragsbekanntmachung sowie die Vergabeunterlagen stehen Bietern gem. § 9 Abs. 3 Satz 2 VgV auchohne Registrierung auf dieser Vergabeplattform zur Verfügung. Das Einreichen eines Angebotes mithilfeelektronischer Mittel über diese Vergabeplattform wird zwingend verlangt.Eine Registrierung bei der Vergabeplattform Vergabemarktplatz Metropole Ruhr ist für die weitere aktiveTeilnahme, insbesondere für die Abgabe eines Angebotes somit zwingend erforderlich (§ 9 Abs. 3 Satz 1 VgV).Sämtliche Kommunikation im Rahmen des Vergabeverfahrens, hierzu gehört z.B. die Eingabe einer Bieterfrageund deren Beantwortung, erfolgt mithilfe elektronischer Mittel über diese Vergabeplattform. Die Einreichungvon Bieterfragen wird ausschließlich über die vom Auftraggeber gewählte Vergabeplattform zugelassen. EineBeantwortung erfolgt ebenso ausschließlich über die vom Auftraggeber gewählte Vergabeplattform
Stadt RecklinghausenZimmer 3.09Rathausplatz 345657 Recklinghausen
Bieter oder Bevollmächtigte sind nicht zugelassen
Inhaltliche Korrekturen können nicht nachgefordert werden.
Nachweis der personellen Leistungsfähigkeit mit Angabe der durchschnittlichen Anzahl der Mitarbeiter*innen bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre und untergliedert in Bauleiter/Dipl.-Ingenieure, Poliere/Schachtmeister/Vorarbeiter, Gewerbliche Baustellenmitarbeiter.
Nachweis über eine Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 3 Mio. EUR, jeweils für Personen- und Sachschäden.Nachweis des Nettoumsatzes mit vergleichbaren Leistungen bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre.
a) Bieter müssen mit Angebotsabgabe die fachliche Qualifikation (Fachkunde, technische Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit der technischen Vertragserfüllung) nachweisen. Die Anforderungen der vom Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V. herausgegebenen Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961 1) sind für die nachstehend angegebene(n) Beurteilungsgruppe(n) zu erfüllen und mit Angebotsabgabe nachzuweisen: AK2
b) Angabe, welche Teile des Auftrags der Bieter unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt; die Nachweisführung erfolgt durch eine Nachunternehmererklärung mit genauer Angabe, für welche Teilleistungen der Bieter eine Weitervergabe an Nachunternehmer beabsichtigt, wobei eine Benennung der jeweiligen Nachunternehmer nicht erforderlich ist.Möglicherweise geforderte Mindeststandards:Erfüllung der Mindestanforderungen:- Mindestens zwei Referenznachweise für vergleichbare Leistungen auf dem Gebiet des Straßenbaus (davon mind. 1 Referenz mit einer asphaltieren Fläche von mindestens 8.000 m² in innerstädtischen Bereichen mit Hauptverkehrsstraßencharakter). Die Referenzen dürfen nicht älter als sieben Jahre sein (maßgeblich ist das Datum der Fertigstellung). Die Projekte müssen insbesondere Arbeiten im Bereich Asphaltbau, Pflasterarbeiten, Markierungsarbeiten sowie verkehrstechnische Maßnahmen zur Aufrechterhaltung des Verkehrs während der Bauzeit umfassen.
Der Nachweis gilt als erbracht, wenn der Bieter die Erfüllung der Anforderungen und die Gütesicherung des Unternehmens mit dem Besitz des entsprechenden RAL-Gütezeichens Kanalbau für die geforderte(n) Beurteilungsgruppe(n) nachweist.Der Nachweis gilt als gleichwertig erbracht, wenn der Bieter die Erfüllung der Anforderungen durch eine Prüfung, welche inhaltlich den Anforderungen der Güte- und Prüfbestimmungen RAL-GZ 961 Abschnitt 4.1 für die geforderte(n) Beurteilungsgruppe(n) entspricht, mit einem Prüfbericht nachweist. Der Prüfbericht muss die Erfüllung der gestellten Anforderungen nachvollziehbar belegen. Mit dem Prüfbericht sind vorzulegen:- Angaben zur Personalausstattung mit Aus- und Weiterbildungsnachweisen- Angaben zur Betriebs- und Geräteausstattung- Angaben zu den in den letzten drei Jahren durchgeführten vergleichbaren Projekten- Muster der Dokumentation der Eigenüberwachung
Gesamtschuldnerisch haftend mit einem bevollmächtigtem Vertreter.
Abgabe einer Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 3 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022