Die Stadt Castrop-Rauxel beabsichtigt die Schaffung von weiteren Räumlichkeiten für die Umstellung des Schulsystems von G8 auf G9 am Ernst-Barlach-Gymnasium. Hierfür ist ein Neubau zum Bestandsgebäude zu errichten. Die Nutzung soll ab dem SJ 2026/27 erfolgen.
Es sind die Planungsleistungen eines/r Ingenieur/in gemäß den Leistungsphasen 1-8 nach §§ 53 ff. HOAI zu erbringen.
Die Ingenieurleistung nach §§ 53 ff. HOAI umfassen die elektrotechnischen Anlagen [Elektroinstallation, IT-Ausbau, Sicherheitsbeleuchtung, Lautsprecheranlage und interne Brandmeldeanlage (Hausalarm)] für den Neubau eines zweigeschossigen Unterrichtsgebäudes. Auf dem Dach des Gebäudes wird eine PV-Anlage installiert.
Die Anbindung der Stromversorgung und des Netzwerkes erfolgt über das Bestandsgebäude. Die Lautsprecheranlage des Bestandsgebäudes muss in dem Neubau erweitert werden.
Der Neubau ist mit 6 Klassenräumen (jeweils ca. 75,00 m²) über zwei Geschosse mit einer Bruttogrundfläche von rd. 900 m² geplant. Diese beinhalten des Weiteren Toilettenanlagen sowie einige Technik- und Lagerräume. Alle Räume sind barrierefrei zugänglich, das Obergeschoss ist zusätzlich zur vorhandenen Treppe noch über einen eingebauten Aufzug erreichbar.
Entsprechend der aktuellsten Standards und in Anbetracht der allseits angestrebten Klimaneutralität ist bei dem gesamten Gebäude ein Energiestandard nach KfW40 einzuhalten, dazu wird u.a. die Konstruktion komplett in Holzrahmenbauweise errichtet und der Dachaufbau gemäß den Vorgaben der Stadt Castrop-Rauxel mit einem Gründach mit Photovoltaik-Elementen ausgeführt. Die zuvor genannten Vorgaben sind möglichst bereits bei der Genehmigungsplanung, spätestens aber bei der Ausführungsplanung, zu berücksichtigen.
Ernst-Barlach-Gymnasium
Die Bewertung erfolgt rechnerisch wie folgt: Der günstigste Anbieter bekommt 5 Punkte. Anschließend wird die prozentuale Abweichung der Angebote vom Mindestangebot ermittelt. Der ermittelte Wert wird prozentual von der maximalen Punktzahl abgezogen. Die erreichte Punktzahl wird zur maximalen Punktzahl ins Verhältnis gesetzt. Das führt zu den Wertungspunkten.
Es müssen in den letzten fünf Geschäftsjahren und aktuell im Durchschnitt mindestens drei Berufsträger (Ingenieure, Bachelor/Master of Science/Engineering Studienschwerpunkt Elektrotechnik) als Festangestellte oder Inhaber beschäftigt worden sein.
Eine über die oben genannte Mindestanzahl hinausgehende durchschnittliche Anzahl an Berufsträgern wird wie folgt bewertet. Berücksichtigt wird die Anzahl der Berufsträger aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft:
Anzahl Berufsträger: 3 = 0 PunkteAnzahl Berufsträger: 4 = 1 PunktAnzahl Berufsträger: 5 = 2 PunkteAnzahl Berufsträger: 6 = 3 PunkteAnzahl Berufsträger: 7 = 4 PunkteAnzahl Berufsträger ab 8 = 5 Punkte
Die Bewerber haben zum Nachweis ihrer technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mindestens zwei Referenzprojekt einer vergleichbaren Leistung einzureichen.
Eine über die oben genannte Mindestanzahl hinausgehende Anzahl an Referenzprojekten, die jeweils die Mindestanforderungen nach 4.5 erfüllen und somit als vergleichbar gelten, wird wie folgt bewertet. Berücksichtigt wird die Anzahl der Referenzen aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft:
Anzahl Referenzen: 2 = 0 PunkteAnzahl Referenzen: 3 = 1 PunktAnzahl Referenzen: 4 = 2 PunkteAnzahl Referenzen: 5 = 3 PunkteAnzahl Referenzen: 6 = 4 PunkteAnzahl Referenzen ab 7 = 5 Punkte
Mindestanforderungen:Es müssen mindestens 2 Referenzprojekte einer vergleichbaren Leistung nachgewiesen werden. Jeder Referenz muss ein Exposé mit aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen dem Angebot beigefügt belegt werden. Hierbei soll die Darstellung je Referenzprojekt mindestens 1 DIN-A4-Blatt umfassen. - Berücksichtigungsfähig sind durch den Bieter bearbeitete und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen (LPH 2-8). Die Splittung auf mehrere Referenzen ist möglich. Jede Teilleistung muss die anderen Referenzvoraussetzungen (wie Zeitrahmen oder Baukosten) erfüllen.- Vergleichbar bedeutet hier, dass die Referenz dem Leistungsbild Technische Ausrüstung (vgl. § 55 HOAI) und die Leistungskomplexität zumindest der 'Honorarzone II' HOAI entspricht. Zusätzlich wird erwartet, dass zumindest eine Referenz das Kriterium ''Elektroinstallation und Brandmeldeanlage'' und eine Referenz das Kriterium ''PV-Anlage und Sicherheitsbeleuchtung'' aufweist.- Es wird erwartet, dass die für dieses Projekt vorgesehene Projektleitung für mindestens eine Referenz projektverantwortlich war. Zudem wird erwartet, dass die für dieses Projekt vorgesehene stellvertretende Projektleitung für mindestens eine Referenz projektverantwortlich war.- Es wird vorausgesetzt, dass die Fertigstellung von Leistungsphase 7 nicht vor dem 01.01.2020 erfolgt ist. Zudem werden Netto-Baukosten innerhalb der Kostengruppen 'KG 400' in Höhe von mindestens 100.000,00 Euro erwartet.
Eine gute Erreichbarkeit des Baugrundstückes durch alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, die an der Planung und vor allem an der Bauleitung beteiligt sind, muss während der gesamten Bauphase gewährleistet sein. Bei mehreren möglichen Bürostandorten ist für jeden Standort ein gesonderter Nachweis vorzulegen.
Berücksichtigt wird dabei die zugesicherte Reaktionszeit. Diese wird anhand der Entfernung des Baugrundstückes zum Arbeitsstandort der Berufsträger aller beteiligten Mitglieder der Bewerbergemeinschaft auf Plausibilität geprüft:
Reaktionszeit ab 120 Minuten = Ausschluss Reaktionszeit bis 120 Minuten = 0 Punkte Reaktionszeit bis 90 Minuten = 1 Punkt Reaktionszeit bis 75 Minuten = 2 Punkte Reaktionszeit bis 60 Minuten = 3 Punkte Reaktionszeit bis 45 Minuten = 4 Punkte Reaktionszeit bis 30 Minuten = 5 Punkte
Die Vergabe erfolgt in einem offenen Vergabeverfahren ohne vorgelagerten Planungswettbewerb und ohne Lösungsvorschläge.
Rückfrage im Rahmen der Bewerbungsphase sind ausschließlich über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform zu stellen. Sie werden dort fortlaufend anonymisiert allen Teilnehmern des Verfahrens beantwortet.
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der unter VI.4.1. genannten Vergabekammer kann allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat und seit der Absendung der Information 15 Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind.Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit:- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergaberechtsvorschriften schon vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,- Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die aufgrund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in IV.2.2. genannten Frist gerügt werden, oder- Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gerügt werden.Teilt der Auftraggeber einem Bewerber oder Bieter mit, dass er einer Rüge nicht abhelfen will, so kann der betroffene Bewerber oder Bieter wegen dieser Rüge nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen zulässigen Nachprüfungsantrag stellen.
Stadt Castrop-RauxelEuropaplatz 144575 Castrop-Rauxel
Zi. 235
Die Öffnung der Angebote wird von mindestens zwei Vertretern des Auftraggebers gemeinsam unverzüglich nach Ablauf der Angebotsfrist durchgeführt.Da nur elektronische Angebote zugelassen sind, wird die Teilnahme von Bietern und deren Vertretern bei der Öffnung nicht zugelassen.
-alle in Ziffer 1 des "Verzeichnisses einzureichender Unterlagen" genannten Unterlagen, mit Ausnahme des Angebotsschreibens und der Leistungsbeschreibung Anlage 1 - Angebots- und Preisblatt, inkl. der dort zu tätigen Angaben.
a) Angaben zur Eintragung in das Berufsregisterb) Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaftc) Angaben über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
Nachweisführung:a) Eigenerklärung zur Eignungb) Eigenerklärung zur Eignungc) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründenund ggf. auf besondere Anforderung des Auftraggebers zur Bestätigung der Eigenerklärung entsprechende Nachweise
a) Angaben zu Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sindb) Angaben zu Arbeitskräften
Nachweisführung:a) Eigenerklärung zur Eignungb) Eigenerklärung zur Eignungund ggf. auf besondere Anforderung des Auftraggebers zur Bestätigung der Eigenerklärung entsprechende Nachweise
a) Angaben zum Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahrenb) Angaben zur Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung
- Exposés zu angegebenen Referenzen (mind. 2)- Darstellung der Berufserfahrung der Beteiligten in der Bauleitung bzw. Ausführungsplanung- Nachweis zur Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung
In den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren muss ein Mindestumsatz von im Durchschnitt 100.000,- EUR p.a. (netto), davon 60.000,- Euro mit Leistungen des Leistungsbildes Technische Ausrüstung (vgl. § 55 HOAI) erwirtschaftet worden sein.
Es müssen in den letzten fünf Geschäftsjahren und aktuell im Durchschnitt mindestens drei Berufsträger/innen (Ingenieur/innen, Bachelor/Master of Science/Engineering Studienschwerpunkt Elektrotechnik) als Festangestellte oder Inhaber/in beschäftigt worden sein. Berücksichtigt wird die Anzahl der Berufsträger/innen aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft.
Es muss eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von mindestens 1 Millionen Euro für Personenschäden sowie in Höhe von 1,5 Millionen Euro für Sach- und Vermögensschäden mit je 2-facher Maximierung pro Kalenderjahr bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut bestehen oder im Auftragsfalle die Bestätigung vorgelegt werden, dass die Berufshaftpflichtversicherung entsprechend aufgestockt werden kann. Bewerber/innen und Mitglieder von Bewerbergemeinschaften haben den Nachweis jeweils separat zu erbringen.
Es müssen mindestens 2 Referenzprojekte einer vergleichbaren Leistung nachgewiesen werden. Jeder Referenz muss ein Exposé mit aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen dem Angebot beigefügt belegt werden. Hierbei soll die Darstellung je Referenzprojekt mindestens 1 DIN-A4-Blatt umfassen.
(Nur vollständig ausgefüllte Referenzangaben in Anlage 1 werden bei der Wertung berücksichtigt, Angaben können nicht nachgereicht werden.) Wie bei jeder Referenz muss durch den damaligen Auftraggeber die Weitergabe der entsprechenden Angaben (datenschutzrechtlich) gestattet werden. Auftraggeber und Ansprechpartner sind zu benennen.
- Berücksichtigungsfähig sind durch den Bieter bearbeitete und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen (LPH 2-8). Die Splittung auf mehrere Referenzen ist möglich. Jede Teilleistung muss die anderen Referenzvoraussetzungen (wie Zeitrahmen oder Baukosten) erfüllen.- Vergleichbar bedeutet hier, dass die Referenz dem Leistungsbild Technische Ausrüstung (vgl. § 55 HOAI) und die Leistungskomplexität zumindest der 'Honorarzone II' HOAI entspricht. Zusätzlich wird erwartet, dass zumindest eine Referenz das Kriterium ''Elektroinstallation und Brandmeldeanlage'' und eine Referenz das Kriterium ''PV-Anlage und Sicherheitsbeleuchtung'' aufweist.- Es wird erwartet, dass die für dieses Projekt vorgesehene Projektleitung für mindestens eine Referenz projektverantwortlich war. Zudem wird erwartet, dass die für dieses Projekt vorgesehene stellvertretende Projektleitung für mindestens eine Referenz projektverantwortlich war.- Es wird vorausgesetzt, dass die Fertigstellung von Leistungsphase 7 nicht vor dem 01.01.2020 erfolgt ist. Zudem werden Netto-Baukosten innerhalb der Kostengruppen 'KG 400' in Höhe von mindestens 100.000,00 Euro erwartet.
Unterlagen, die mit dem Angebot, auszufüllen, zu erklären und einzureichen sind:-Angebotsschreiben-Eigenerklärungen a) zur Eignung (auch für alle Unterauftragnehmer, Eignungsleihende und Mitglieder einer Bietergemeinschaft- auch für Buchstaben b) - c)) b) zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen c) zum 5. EU-Sanktionspaket gegen Russland - RUS-Sanktionen-Kontaktdaten des persönlichen Ansprechpartners-ggf. Erklärung zu Unteraufträgen und Eignungsleihe-ggf. Verpflichtungserklärung zu Unteraufträgen und Eignungsleihe-ggf. Erklärung zur Bietergemeinschaft-Leistungsbeschreibung Anlage 1 - Angebot- und Preisblatt inkl. vollständiger Preis- und Referenzangaben (wird nicht nachgefordert!)-Exposés zu angegebenen Referenzen (mind. 2)-Darstellung der Berufserfahrung der Beteiligten in der Bauleitung bzw. Ausführungsplanung-Nachweis zur Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung-Versicherungsnachweis, vorzulegen bei Auftragserteilung